Intensives gepulstes Licht (IPL) - Starklicht-Therapie bei Meibom-Drüsen Dysfunktion (MDD)
IPL ist eine Licht-Therapie mit sehr intensivem Licht - sichtbares weißes Licht aus einer Blitzlampe. Die Lichtblitze werden auf den Hautbereich um das Auge herum gegeben. Aufgrund der sehr hohen Lichtintensität muss das Auge selbst abgedeckt werden.
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IPL kommt aus dem Bereich der Dermatologie und wurde aus der ursprünglichen Verwendung von Laserlicht weiterentwickelt.
Nach verschiedenen Studien kann IPL die Meibom-Drüsen-Dysfunktion (MGD) verbessern, auch in Fällen, die zuvor therapieresistent erschienen, insbesondere wenn die Störung der Meibom-Öl-Drüsen zusammen mit Hautkrankheiten wie Rosazea (Acne rosacea, Gesichtsröte) auftritt.
IPL wird in Therapiezyklen von 3-4 Sitzungen im Abstand von einigen Wochen durchgeführt.
Meist muss zusätzlich ein Gel verwendet werden
Das starke Licht wird durch ein Handstück (Applikator) auf die Haut gestrahlt. Die meisten Geräte benötigen dazwischen ein Gel für ein optimales Eindringung des Lichts in die Haut. Das Kontaktgel ähnelt einem Ultraschallgel und ist nicht bei jedem Patienten sehr willkommen.
Ein Gerät mit einer großen Applikatoroberfläche und ohne Gel, ist das EyeLight IPL. Es hat den zusätzlichen Vorteil, dass es auch die Farblicht-Therapie (Low Level Light Therapy, LLLT) durchführen kann. Die LLLT ist seit Jahren im Dentalbereich und in der Dermatologie als erfolgreiche Therapiemethode für Gaumen- und Hautkrankheiten bekannt. Sie wird eingesetzt, um die MDD-Behandlung noch effektiver zu machen und kann, nach Studien, auch Hagelkörner (Chalazion) bessern.
Ein Gerät mit einem kontinuierlich gekühlten Applikator (Lumenis M22) bietet über verschiedene Sperrfilter im Handstück eine Änderung des Wellenlängenbereichs und optimiert ihn für verschiedene Anwendungen und Hauttypen.