Therapie - mit Tränenersatzmitteln
Eine wichtige Basistherapie bei Trockenen Augen sind verschiedene Tränenergänzungsmittel. Sie können die natürlichen Tränen mit ihren vielen Wirkstoffen nur “ergänzen“ und werden dennoch meist als ´Tränenersatzmittel´ oder gelegentlich sogar als ´Künstliche Tränen´ bezeichnet.
=> hier finden Sie, bei Bedarf, mehr Informationen über Tränenersatzmittel
Tränenersatzmittel sind ohne ärztliche Verschreibung frei verfügbar, in Apotheken, Drogerien oder teils sogar beim Discounter. So können leicht verschiedene Präparate probiert werden, bis ein individuell gut verträgliches Präparat gefunden ist.
Präparate ohne Konservierungsmittel sind immer zu bevorzugen, da Konservierungsmittel das Augengewebe schädigen können, vor allem bei häufiger Anwendung, wie die bei Trockenen Augen meist nötig ist.
Allerdings werden die Kosten dafür typischerweise nicht von den Krankenkassen erstattet.
Tränenersatzmittel können einen Tränenmangel meist sofort bessern, jedenfalls in einem gewissen Ausmass. Sie wirken aber immer nur vorübergehend und müssen daher mehrfach täglich getropft werden.
Je schwerer das Trockene Auge ist, desto häufiger wird typischerweise das Tropfen empfohlen, oder auch die Verwendung eines dickflüssigeren Gel, das länger auf dem Augen bleibt und die Oberfläche länger schützen soll - vor allem über Nacht.
Die Leichtigkeit mit der verschiedenste Tränenersatzmittel erhältlich sind, sollte allerdings nicht darüber hinweg täuschen, dass Ihre Auswahl wohl überlegt werden sollte, um eine ausreichende und förderliche Wirkung auf das Auge zu erhalten.
Eine Vorstellung beim Augenarzt ist daher zu empfehlen (!) für eine gründliche Diagnostik der Beschwerden, für die Empfehlung geeigneter Tränenersatzmittel und ihre Anwendung sowie ggf. für die Empfehlung weiterer Therapiemöglichkeiten, falls nötig.
Je nach Art und Schweregrad der Störung können gegebenenfalls auch andere Therapieoptionen notwendig sein.
=> Bei einem schweren Trockenen Auge kann sich Ihr Augenarzt gegegenenfalls entscheiden Verschreibungspflichtige Medikamente zu verordnen
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